ÖNORM A 2261-2

Die vorliegende Norm ist ein Teil der ÖNORM A 2261. Die Teile dieser Norm vereinheitlichen im Rahmen des digitalen Austausches von Geo-Daten die semantische Klassifikation von Geo-Objekten sowie von deren Attributen und legen die dazugehörigen Strukturen fest. Sie bedienen sich dabei der Werkzeuge, die von der ÖNORM A 2260 für die codierte Übermittlung von strukturierten Geo-Daten mit geometrischen und semantischen Bestandteilen bereitgestellt werden. Sie beachten außerdem die allgemeinen Richtlinien, wie sie in der ONORM A 2261-1 angeführt werden. Die ÖNORM A 2261-2 entspricht dem Anwendungsbereich der Naturbestandsdaten. Die allen Teilen gemeinsame Basis der ONORM A 2260 sowie die Vereinheitlichung im formalen Aufbau aufgrund der Richtlinien in der ÖNORM A 2261-1ermöglicht jedoch auch umfassendere Anwendungen sowie bilaterale freie Vereinbarungen über weitere, in diesen Teilen nicht enthaltene Objekt- und Attributschlüssel, sofern damit nicht das vorhandene Angebot von Schlüsseln umgangen wird. Naturbestandsdaten beschreiben in der Natur erkennbare Objekte, die im großmaßstäblichen Bereich zwischen 1:200 und 1:1000, oft auch bis 1:5000 von Interesse sind. Sie dienen als Grundlage für die Leitungsdokumentation, für die kommunale Verwaltung, für Planungen und Projektierungen, für die Bauamtsverwaltung und dergleichen mehr. Von hauptsächlichem Interesse sind dabei Objekte im Erdniveau, bzw. jene Teile von derartigen Objekten, die aus dem Erdniveau herausragen.