ÖNORM B 4014-1

Windbelastungen gemäß dieser ÖNORM stellen charakteristische Werte der Einwirkungen gemäß VORNORM ÖNORM B 4040 dar. Die vorliegende ÖNORM ist für alle Bauwerke anzuwenden, soweit nicht in anderen ÖNORMEN oder sonstigen einschlägigen Vorschriften andere Bestimmungen vorliegen. Sie ist auch für die während des Baues möglichen Windbelastungen heranzuziehen. Für erfahrungsgemäß schwingungsanfällige Bauwerke und Bauteile (Anhang B) ist zusätzlich ÖNORM B 4014-2 anzuwenden. Es ist zu beachten, daß Bauwerke mit einer Höhe bis zu 40 m sowie offene Fachwerkkonstruktionen bezüglich böenerregter Schwingungen als nicht schwingungsanfällig gelten. Es können bei der Berechnung der Gesamtbelastungdie nach ÖNORM B 4014-2, Abschnitt 2, ermittelten Werte geringer sein als jene, die sich nach ÖNORM B 4014-1 ergeben. In diesem Falle dürfen die Ergebnisse nach ÖNORM B 4014-2 der Bemessung zugrundegelegt werden. Zur Erleichterung der Anwendung dieser ÖNORM sind im zugehörigen Beiblatt 1 Berechnungsbeispiele angeführt.