DIN 18263-4

Diese Norm gilt für Drehflügeltürantriebe mit Selbstschließfunktion zum kraftbetätigten Betrieb von ein und zweiflügeligen Drehflügeltüren für die Verwendung im Zusammenhang mit Feuerschutztüren, Rauchschutztüren und anderen Türen, die die bauordnungsrechtliche Anforderung "selbstschließend" erfüllen. Sie sind somit Bestandteile von Feststellanlagen. Anforderungen und Prüfverfahren für Feststellanlagen sind nicht Bestandteil dieser Norm. Zusätzliche Anforderungen und Prüfverfahren für die Verwendung von Drehflügeltürantrieben an doppelflügeligen Drehflügeltüren sind in DIN EN 1158 beschrieben und sind demnach nicht Bestandteil dieser Norm. Die technische Weiterentwicklung hat dazu geführt, dass die Funktion früherer Türschließer mit Öffnungsautomatik auch über elektromechanische Antriebssysteme realisiert werden kann, bei denen nicht nur der Öffnungsvorgang sondern, auch der Schließvorgang kraftbetätigt erfolgt. Es gibt daher nicht mehr zwingend die Verbindung eines klassischen (hydraulischen) Türschließers mit einem Antrieb für den Öffnungsvorgang, sondern verschiedene Bauarten, dies sind z. B.: - kraftbetätigtes Öffnen und Schließen, wobei ein mechanischer Energiespeicher bereitsteht, der die Selbstschließfunktion übernimmt; - kraftbetätigtes Öffnen und Schließen, wobei ein mechanischer Energiespeicher mitläuft, der die Selbstschließfunktion übernimmt; - kraftbetätigtes Öffnen und Selbstschließfunktion mittels Türschließer mit hydraulischer Dämpfung. Um diesem veränderten Stand der Technik gerecht zu werden, wurde die Norm überarbeitet und umbenannt. Zur Verwendung von Drehflügeltürantrieben mit Selbstschließfunktion an Brandschutztüren und anderen Türen, die die bauaufsichtliche Anforderung "selbstschließend" haben, kann der Nachweis über die Erfüllung der Anforderungen dieser Norm erforderlich sein, siehe hierzu die Bauregelliste A, Teil 1. Im Zusammenhang mit solchen Normen ist die Festlegung des Verfahrens zur ....(abgekürzt)