ÖNORM B 2205

Diese ÖNORM enthält Verfahrens- und Vertragsbestimmungen für die Ausführung von Bodenaufschlussarbeiten in Locker- und Festgestein gemäß ÖNORM EN 1997-2, ÖNORM B 4402 und ÖNORM EN ISO 22475-1 sowie von Rammsondierungen und Sonderversuchen im Bohrloch gemäß ÖNORM B 4419-1 und ÖNORM EN ISO 22476-1 bis -3, Erdarbeiten in offener Bauweise, Bohrpfählen gemäß ÖNORM EN 1536, Verdrängungspfählen gemäß ÖNORM EN 12699, Mikropfählen gemäß ÖNORM EN 14199, Schlitzwänden gemäß ÖNORM EN 1538, Schmalwänden gemäß Richtlinie "Schmalwände"; Verpressankern gemäß ÖNORM EN 1537, Bodenvernagelungen gemäß ÖNORM EN 14490, Injektionen gemäß ÖNORM EN 12715 und ÖNORM B 4454 (ist aber nicht für das Auspressen von Spannkanälen im konstruktiven Ingenieurbau anzuwenden), Düsenstrahlverfahren gemäß ÖNORM EN 12716, tief reichenden Bodenstabilisierungen gemäß ÖNORM EN 14679, Baugrundverbesserungen durch Tiefenrüttelverfahren gemäß ÖNORM EN 14731, Brunnen gemäß ÖNORM B 2601, Spundwandkonstruktionen gemäß ÖNORM EN 12063 und Verbauarbeiten (Verbau von Baugruben, Gräben und Künetten, die entweder von Hand oder maschinell ausgehoben werden und in denen Bauwerke hergestellt bzw. Einbauten verlegt werden). Für die Ausführung von Ortskanalanlagen sind ÖNORM B 2503 sowie ÖNORM EN 1610 und für Transport- und Versorgungsleitungen von Wasserversorgungsanlagen die ÖNORM B 2538-2 sowie ÖNORM EN 805 zusätzlich zu beachten. Für Bodenvereisungen, Rohrvorpressungen, Mikrotunnel, Dichtungskerne in Dämmen, Deponiebau und Altlastensanierung sind zusätzliche Bestimmungen vorzusehen. Die Verfahrens- und Vertragsbestimmungen von Untertagebauarbeiten sind in ÖNORM B 2203 geregelt.