ÖNORM S 5240-5

Diese ÖNORM ist anzuwenden für die Konstanzprüfung in der zahnmedizinischen Röntgenaufnahmetechnik unter Verwendung von Röntgeneinrichtungen mit intraoralen Bildauffängern, Panoramaschichtaufnahmen und Fernaufnahmen des Schädels mit konventioneller und/oder digitaler Bildaufzeichnungin Verbindung mit ÖNORM S 5240-1. Voraussetzung für die Qualitätssicherung mit Hilfe der Konstanzprüfung ist die Dokumentation eines Ausgangszustandes, zB im Rahmen einer Abnahmeprüfung, der den Qualitätsanforderungen an die Röntgenaufnahmetechnik entspricht. Bei Komponententausch ist eine Teilabnahmeprüfung erforderlich, wenn dieser einen Einfluss auf die Dosis hat. In diesem Fall sind die Ausgangszustände neu zu ermitteln. Die Ergebnisse der Konstanzprüfung an einem Filmtyp oder einer digitalen Bilderzeugung dürfen nicht auf eine(n) andere(n) übertragen werden. Für jeden Filmtyp und/oder die digitale Bilderzeugung sind gesonderte Dokumentationen der Ausgangszustände und gesonderte Konstanzprüfungen erforderlich. Es ist zu beachten, dass folienlose Zahnfilme und Filme in Film-Folien-Kombinationen auf Veränderungen im Entwicklungsprozess hinsichtlich Gradation und Schleier unterschiedlich reagieren können. Unterschiedliche digitale Bilderzeugungssysteme können auch unterschiedliche Ergebnisse liefern. Die ÖNORM gibt Verfahren an, die geeignet sind, die Konstanz maßgebender Kenngrößen von Röntgenaufnahmen zu prüfen.