ÖNORM F 2190

Mehrzwecksstrahlrohre dienen der Feuerwehr vor allem bei der Brandbekämpfung zur gezielten Abgabe von vornehmlich Löschwasser bis zu einem Druck von PN 16 in Form eines Voll- oder Sprühstrahles. Sofern sie mit einer Mannschutzbrause ausgestattet sind, kann gleichzeitig auch der Feuerwehrmann gegen Wärmeeinwirkung geschützt werden. In der ÖNORM sind im Rahmen einer Gütesicherung Anforderungen an die Werkstoffe, diekonstruktive Gestaltung und die hydraulischen Eigenschaften von Strahlrohren, wie Wurfbild, Wurfweite und Niederschlagsmenge, gestellt, deren Erfüllung durch entsprechende Prüfungen nachzuweisen ist. Auch die für die Sicherheit des Feuerwehrmannes beim Löschen im Bereich von elektrischen Anlagen wichtige elektrische Prüfung der Zerfallslänge des Vollstrahles wird in bezug auf Erreichen der in der ÖVE-E 32 festgelegten Abstände vorgeschrieben.