ÖNORM EN 13480-6

Festgelegt sind die speziellen Anforderungen an ganz oder teilweise erdverlegten Rohrleitungen, die teilweise in Schutzrohren oder ähnlichen Schutzvorrichtungen verlaufen. Diese Norm muss in Zusammen-hang mit den anderen fünf Teilen der EN 13480 angewendet werden. Werden erdverlegte Rohrleitungen nach der vorliegenden Norm an Rohrleitungen angeschlossen, die unter eine andere Zuständigkeit fallen, zB Fernrohrleitungen, dann sollte der Übergang an einem Absperrorgan vorgenommen werden, zB an einem Absperr- oder Regelventil, durch das die beiden Abschnitte getrennt werden. Dies sollte in unmittelbarer Nähe des Grenzbereiches des Betriebsgeländes erfolgen, kann jedoch inner- oder außerhalb dieser Grenze sein. Die Arbeitstemperatur ist mit maximal 75 °C festgelegt. Im übrigen sollte auf die CEN/TC 107-Regeln verwiesen werden, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass CEN/TC 107 nur vorummantelte Rohrleitungen für die Fernwärmeversorgung mit Temperaturen bis 140 °C und Durchmessern bis 800 mm behandelt.