ÖNORM EN 1291

Behandelt sind für die Magnetpulverprüfung Zulässigkeitsgrenzen und Zulässigkeitskriterien zur Beurteilung von Ungänzen in der Oberfläche, die während der Herstellung in ferromagnetischen Schweißverbindungen auftreten können. Nicht eingegangen wird auf Sonderbedingungen, wie sie während des Betriebes auftreten können, zB bei korrosiver Umgebung usw. Die Beruteilung von Ungänzen in Schweißverbindungen dieser Art muß gesondert vereinbart werden. Die Zulässigkeitskriterien beziehen sich auf die Nachweisempflindlichkeiten, die erwartet werden können, wenn die in prEN 1290 festgelegten Verfahren angewendet und die in dieser Norm definierten Oberflächenbedingungen eingehalten werden. Drei Zulässigkeitsgrenzen 1 bis 3 sind definiert. Die Nachweisgrenzen und die Oberflächenbedingungen sind auf der Grundlage einer sinnvollen Nachweiswahrscheinlichkeit festgelegt. Die zu prüfende Oberfläche (Prüfbereich) ist der Bereich der Schweißnaht und des Grundwerkstoffes 15 mm auf jeder Seite der Schweißnaht oder die Breite der Wärmeeinflußzone.