ÖNORM M 1117

Verschleißverhalten und Dauerfestigkeit von Werkstücken und deren Formelementen werden ganz wesentlich durch die Oberflächenbeschaffenheit beeinflußt, welche wieder durch den Werkstoff, seine chemischen und physikalischen Eigenschaften und die geometrische Form bestimmt wird. Für die Festlegung der Oberflächenbeschaffenheit im Hinblick auf eine wirtschaftliche Fertigung sind daher neben Maßangaben und Maßtoleranzen auch zahlenmäßige Angaben für die Oberflächenrauheit notwendig. Diese haben nach ÖNORM ISO 1302 zu erfolgen. Die Vornorm ÖNORM M 1117 enthält daher als Hilfe für den Konstrukteur für verschiedene Anwendungsfälle Erfahrungswerte bzw. vorgeschlagene Zahlenwerte für Rauheitskenngrößen nach ÖNORM M 1115, die aus der praktischen Erfahrung, vor allem aus dem Bereich des Maschinen- und Apparatebaues stammen. Die Aufzählung ist nicht vollständig; sie soll bei einer späteren Neuausgabe auf Grund von zu erwartenden Rückmeldungen aus der Industrie verbessert, erweitert und vervollständigt werden.