ÖNORM EN ISO 3741

Diese Internationale Norm legt Verfahren für die Bestimmung des Schallleistungspegels oder des Schallenergiepegels einer Geräuschquelle aus Schalldruckpegeln fest, die in einem Hallraum gemessen werden. Der von der Geräuschquelle erzeugte Schallleistungspegel (oder der Schallenergiepegel bei Impulsen oder anderen Geräuschen kurzer Dauer) in Frequenzbändern von Terzbreite wird aus diesen Messungen berechnet; hierzu gehören auch alle Korrekturen zur Berücksichtigung jeglicher Unterschiede zwischen den meteorologischen Bedingungen am Ort und während der Zeit der Messung und den meteorologischen Bezugsbedingungen, die einer Bezugskennimpedanz entsprechen. Für zwei Verfahren, ein Direktverfahren und ein Vergleichsverfahren, werden Mess- und Rechenschritte für die Bestimmung des Schallleistungspegels und des Schallenergiepegels angegeben. Im Allgemeinen umfasst der interessierende Frequenzbereich die Terzbänder mit den Mittenfrequenzen von 100 Hz bis 10 000 Hz. Für die Anwendung der festgelegten Verfahren in einem nach tieferen Frequenzen hin erweiterten Frequenzbereich sind Hinweise in Anhang E enthalten. Diese Internationale Norm darf nicht für Frequenzbereiche oberhalb des Terzbandes mit der Mittenfrequenz 10 000 Hz angewendet werden.