ÖNORM EN ISO 15614-8

Festgelegt sind die Anforderungen für die Anerkennung von Schweißverfahrensprüfungen für das Lichtbogenschweißen metallischer Werkstoffe für die Verbindungen von Rohren in Rohrböden durch manuelle, mechanische, halbautomatische und automatische Verfahren. Die Anerkennung von Prüfungen für die Verbindungen von Rohren in Rohrböden kann entsprechend der Anwendungsnorm für solche, die voll zu belasten oder nur dicht zu schweißen sind, erteilt werden. In derartigen Fällen müssen ein oder mehrere besondere Prüfstücke hergestellt werden, um die Fertigungsverbindung in allen wesentlichen Merkmalen nachzuahmen, zB Maße, Einschränkungen, Abkühlungseinflüsse. Die Prüfung muß vor der Fertigung durchgeführt werden und mit deren Bedingungen übereinstimmen. Diese Norm ist für das Schmelzschweißen metallischer Werkstoffe für Rohre in Rohrböden anzuwenden, wenn zwischen diesen ein Spalt besteht. Für das Schweißen von Rohren in Rohrböden ohne Spalt sollte die Schweißverfahrensprüfung zwischen den Vertragspartnern vereinbart werden. Falls vom Hersteller Reparaturschweißungen verlangt werden, müssen diese in der Schweißverfahrenprüfung enthalten sein.