ÖNORM EN 599-1

Diese ÖNORM legt für jede der 5 in ÖNORM EN 335-1 definierten Gefährdungsklassen die Klassifikation und die Mindestleistungsanforderungen für Holzschutzmittel zur vorbeugenden Behandlung von Vollholz gegen Zerstörung durch Organismen fest, die in jedem Versuch erreicht werden müssen. Diese ÖNORM kann für alle Holzschutzmittelformulierungen angewandt werden, die für eine Anwendung in flüssiger Form zur vorbeugenden Behandlung von Hölzern (tragend und nicht tragend) angewandt werden, um holzangreifende Pilze, einschließlich solcher, die Verfärbungen an Holz in Gebrauch hervorrufen, holzangreifende Insekten und Holzschädlinge im Meerwasser zu bekämpfen. Sie kann nicht angewandt werden für Schutzmittel, die für eine Anwendung als Pasten, als Preßlinge oder inverkapselter Form vorgesehen sind, da sie nicht ohne Modifikation der in dieser Norm geforderten biologischen Prüfungen geprüft werden können. Sie ist ferner nicht für Holzschutzmittel zur bekämpfenden Behandlung geeignet, die angewandt werden, um holzverfärbende Pilze an saftfrischem (nicht getrocknetem) Holz zu bekämpfen oder für solche, die ausschließlich angewandt werden, um holzverfärbende Pilze (Bläue) an Holz in Gebrauch zu verhindern.