ÖNORM EN 1265

Auf der Grundlage der EN 292-1:1991, Anhang A 1.7.4 f, beschreibt diese Geräuschmeßnorm alle benötigten Informationen für eine effektive und unter festgelegten Bedingungen durchzuführende Bestimmung, Angabe und Nachprüfung der Geräuschemissionseigenschaften für verschiedener Gruppen von Gießereimaschinen. Sie beschreibt im einzelnen die verfügbaren Geräuschmeßmethoden und Betriebs- und Aufstellungsbedingungen, die für den Test angewendet werden müssen. Wichtige Geräuschemissionswerte sind der Emissions-Schalldruckpegel am Arbeitsplatz sowie der Schalleistungspegel. Die Bestimmung dieser Kenngrößen ist notwendig für: Maschinenhersteller zur Angabe der Geräuschemission; den Vergleich von Geräuschemissionen von Maschinen in der betreffenden Maschinengruppe; Zwecke der Geräuschkontrolle an der Quelle während des Entwurfstadiums. Die Anwendung dieser Geräuschmeßnorm gewährleistet die Wiederholbarkeit der Bestimmung von Geräuschemissionswerten innerhalb der Grenzen, die durch die Genauigkeitsklasse der benutzten Rahmennorm festgelegt sind. Diese Geräuschmeßnorm läßt Verfahren der Genauigkeitsklasse 2 sowie Verfahren der Genauigkeitsklasse 3 zu. Diese Norm umfaßt einen Hauptteil mit allgemeinen Bestimmungen, die auf alle Gießereimaschinenarten anwendbar sind. Sechs normative Anhänge enthalten maschinenspezifische Bestimmungen für die nachfolgend aufgeführten Maschinengruppen: Kern-Formmaschinen (EN 710); Formmaschinen (EN 710); Ausleer- und Förderroste (EN 710); Schleuder-Strahlanlagen (nicht nur auf die Anwendung in Gießereien beschränkt) (prEN 1248); Druckluft-Strahlanlagen (prEN 1248); Druckgießmaschinen (EN 869); und sechs informative Anhänge geben Hinweise auf die Festlegung von Betriebsbedingungen. Der Hauptteil dieser Norm gilt auch als Leitfaden für die Messung der Geräuschemission von Gießereimaschinen, die in den Anhängen nicht behandelt werden. Diese Norm beinhaltet nicht die Berechn (...abgekuerzt)