ÖNORM EN 12338

Diese ÖNORM beschreibt Verfahren zur Bestimmung von Quecksilber, wobei entweder Zinn(II)chlorid oder Natriumtetraborat als Reduktionsmittel verwendet wird. Die Verfahren eignen sich zur Bestimmung von Quecksilber in Wasser, zB in Grund-, Oberflächen- und Abwasser im Konzentrationbereich von 0,01 mg/l bis 1 mg/l. Höhere Konzentrationen lassen sich durch Verdünnen der Wasserprobe bestimmen. Ein- oder zweiwertiges Quecksilber wird im sauren Medium reduziert, das elementare Quecksilber wird mit Hilfe eines Inertgasstromes ausgetrieben und über ein Edelmetall mit großer Oberfläche - wie Gold-Platin-Gaze - geleitet, auf der Quecksilber adsorbiert wird. Durch rasches Aufheizen wird das Quecksilber wieder freigesetzt und mit einem Trägergasstrom in eine geeignete Küvette überführt. Die Extinktion wird bei einer Wellenlänge von 253,7 nm mittels Atomabsorptions-Spektrometer gemessen.