Zahlreiche Menschen bei einer großen Versammlung.

Austrian Standards International

Der Verein Austrian Standards International – Standardisierung und Innovation ist die österreichische Normungsorganisation nach dem Normengesetz 2016. Er bietet seit 1921 allen am Normenwesen Interessierten eine neutrale, unabhängige Plattform mit einheitlich geregelten und transparenten Verfahren auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene.

Unser Zielbild

1. Ziel
Standards gestalten Zukunft und fördern Innovation.
2. Ziel
Standards unterstützen im internationalen Wettbewerb.
3. Ziel
Standards stehen zeitnah in hoher Qualität zur Verfügung.
4. Ziel
Diversität sichert hohe Qualität und breite Akzeptanz von Standards.
5. Ziel
Standards sind allgemein anerkannte freiwillige Regeln.
6. Ziel
Standards werden in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen.

Vereinsorgane

Das Präsidium ist das Leitungsorgan des Vereins.

Zum Präsidium

Der Präsidialrat ist das tragende fachliche Konsultativorgan des Vereins.

Zum Präsidialrat

Die Vollversammlung besteht aus den Vereinsmitgliedern und ist das allgemeine Willensbildungsorgan des Vereins.

Zu den Mitgliedern

Der Direktorin/dem Direktor obliegt die Geschäftsführung des Vereins. Dr. Valerie Höllinger, MBA, MBL ist seit Jänner 2022 Direktorin des Vereins.

Die Schlichtungseinrichtung entscheidet bei allen Streitigkeiten in Vereinsangelegenheiten zwischen Mitgliedern und dem Verein oder zwischen Mitgliedern untereinander.

Eine Person präsentiert vor einer größeren Gruppe.
100+ Jahre Austrian Standards

Geschichte

Zeitschiene zur Entwicklung von Austrian Standards International seit Gründung 1920 bis 2018.

Am 23. September 1920 wurde der Österreichische Normenausschuss für Industrie und Gewerbe (Ö.N.I.G.) gegründet. In 13 Fachausschüssen wurden Normen erarbeitet. Schwerpunkte waren der Maschinenbau, die Elektrotechnik und der Fahrzeugbau. Die erste Norm erschien 1921 und regelte metrische Gewinde.

Ebenfalls im Jahr 1921 nahm der Ö.N.I.G. an der ersten - noch informellen - Konferenz der Normungsorganisationen in London teil. 1926 war der Ö.N.I.G. bei der Gründung der ISA - der Vorläuferorganisation der heutigen ISO - anwesend.

1932 wurde der Name in Österreichischer Normenausschuss (ÖNA) geändert. Zwischen 40 und 60 neue Normen wurden pro Jahr veröffentlicht.

1938 wurde der ÖNA aufgelöst und in den „DNA Deutscher Normenausschuss“ (heute DIN) eingegliedert. Unmittelbar nach Kriegsende nahm der ÖNA 1945 seine Arbeit wieder auf. Bereits ein Jahr später war er Gründungsmitglied der Internationalen Organisation für Normung (ISO).

1961 war der ÖNA unter den Gründungsmitgliedern des Europäischen Komitees für Normung (CEN) vertreten.

1969 erfolgte eine Namensänderung der Organisation auf ON Österreichisches Normungsinstitut.

Am Sitz des ON in Wien wurde 1991 das Vienna Agreement zwischen ISO und CEN unterzeichnet mit dem Ziel, Doppelgleisigkeiten in Europa zu vermeiden. In der Folge wurden zunehmend europäische und internationale Normen übernommen, die teilweise ÖNORMEN ersetzten.

Im Sommer 2009 wurde der englische Name Austrian Standards Institute (A.S.I) angenommen, um den internationalen Aktivitäten Rechnung zu tragen. 2016 wurde A.S.I Mitglied beim Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI). Im Jahr 2017 wurde das Gebäude in der Heinestraße 38 zum „House of Standards“ und das Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE eröffnete dort das European Technology Center. 2018 wurde der Name in Austrian Standards International – Standardisierung und Innovation geändert.

Downloads

Vereinsstatuten
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Geschäftsordnung
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Tätigkeitsbericht 2023
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Zielbild Standardisierung
pdf563.02 KB
Tätigkeitsbericht 2022
pdf3.1 MB
Tätigkeitsbericht 2021
pdf2.16 MB