ÖNORM M 6794-5

Diese ÖNORM ist auf Geradschneidräder nach ÖNORM M 6794-1 zur Herstellung von Verzahnungen mit Bezugsprofil nach ÖNORM M 6701 für Zylinderräder mit Geradverzahnung nach den ÖNORMEN M 6720-1 bis -3 anzuwenden; sie gilt für Moduln m,, (hier mt im Achsnormalschnitt) nach ÖNORM M 6702-1 im Bereich von 1 mm bis 3 mm. ANMERKUNG: Schaftschneidräder nach dieser ÖNORM werden im allgemeinen nur zur Herstellung von lnnenverzahnungen mit kleiner Zähnezahl verwendet, für die Scheiben- oder Glockenschneidräder ungeeignet sind. Die Verzahnung des Schaftschneidrades hängt weitgehend von den Eingriffsbedingungen des Werkzeuges mit dem Werkrad ab und muß deshalb in vielen Fällen besonders bestimmt werden. Schaftschneidräder sind deshalb meist Sonder- Werkzeuge. In der vorliegenden ÖNORM ist daher nur eine geringe Anzahl von Schaftschneidrädern in einem kleinen Modulbereich festgelegt. Es sind dies Werkzeuge, deren häufige Verwendung eine serienmäßige Herstellung rechtfertigt. Entsprechend den Aufnahmekegeln der Stoßspindel werden Schaftschneidräder mit verkürzten Morsekegeln (Ausführung MK1 bis MK4) oder mit Fellows-Kegelschäften (Ausführung FK1 und FK2) ausgeführt. Die Abmessungen der bei Schaftschneidrädern üblichen Kegelschäfte sind in Tabelle 2 angeführt. Zur optimalen Anpassung an die Eingriffsbedingungen der Radpaarung Schneidradwerkrad müssen die Verzahnungsdaten für das Schneidrad und das Werkrad zwischen Schneidrad-Hersteller und Besteller vereinbart werden.