ÖNORM F 3010

Diese ÖNORM regelt einheitliche Mindestanforderungen für ein Gaslöschsystem (GLS) sowie das Zusammenwirken aller Komponenten eines GLS zu einer Gaslöschanlage (GLA). Generell gilt, dass sämtliche Einzelkomponenten für sich alleine allfällig vorhandene einschlägige Normen erfüllen müssen. Komponenten, für welche keine einschlägigen Normen vorliegen, müssen die Anforderungen des Abschnittes 4 erfüllen. Eine Erfüllung der Anforderungen für einzelne Komponenten bedeutet noch nicht, dass der Zusammenschluss dieser Komponenten auch die Anforderungen dieser ÖNORM erfüllt. Die Anforderungen dieser ÖNORM gelten für alle Zusammenschlüsse von einzelnen Komponenten von GLS, welche geeignet sind, im zu schützenden Bereich durch Absenken des Sauerstoffgehaltes der Umgebungsluft oder durch Einbringen chemischer Gase einen Brand zu löschen. Periphere Geräte, die nicht unmittelbar diesem Zwecke dienen, müssen, sofern im folgenden keine weiteren Anforderungen vorhanden sind, zumindest rückwirkungsfrei angeschlossen werden können. Diese ÖNORM regelt nicht die für die Detektion eines Brandes erforderlichen Komponenten eines GLS, sowie diverse erforderliche Steuerungen, welche nicht unmittelbar mit Warneinrichtungen und Ansteuerungen von Löschanlagen zu tun haben. Hiezu wird auf die ÖNORM EN 54 (alle Teile), die ÖNORM F 3000 und ÖNORM F 3001 sowie die TRVB S 123, TRVB S 140 und TRVB S 152 verwiesen. Einen wichtigen Anwendungshinweis finden Sie unter diesem Link