ÖNORM EN ISO 10052

Die Europäische Norm legt Kurzverfahren fest für die Messung a) der Luftschalldämmung zwischen Räumen; b) der Trittschalldämmung von Decken; c) der Luftschalldämmung von Fassaden; d) der Installationsgeräuschpegel. Die in der Europäischen Norm beschriebenen Verfahren gelten für Messungen in Räumen von Wohnhäusern oder in Räumen mit vergleichbarer Größe bis höchstens 150 m3. Bei der Luftschalldämmung, Trittschalldämmung und Fassadenschalldämmung ergibt das Verfahren Werte, die frequenzabhängig sind. Sie können durch Anwendung der ÖNORMEN EN ISO 717-1 und EN ISO 717-2 in Einzahlangaben umgewandelt werden, die das akustische Verhalten kennzeichnen. Bei Geräuschen aus haustechnischen Anlagen werden die Ergebnisse als A-bewertete Schalldruckpegel angegeben. Die Meßunsicherheit der nach dem Kurzverfahren erhaltenen Ergebnisse ist größer als die Unsicherheit, die mit den entsprechenden Standard-Prüfverfahren erreicht werden. Die erhaltenen Ergebnisse können verwendet werden, um die Schalldämmung zwischen Räumen oder den Schalldruckpegel in Räumen mit festgelegten Anforderungen oder Vorschriften zu vergleichen.