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ÖNORM EN 15610
Ausgabedatum: 2019 11 15
Bahnanwendungen - Akustik - Messung der Schienen- und Radrauheit im Hinblick auf die Entstehung von Rollgeräuschen
Dieses Dokument legt ein direktes Messverfahren zur Charakterisierung der Rauheit der Rad- und Schienenfahrfläche im Hinblick auf das Rollgeräusch fest (¿Akustische Rauhe...
Gültig
§ Im Gesetz zitiert
Herausgeber:
Austrian Standards International
Format:
Digital | 37 Seiten
Sprache:
Deutsch
| Englisch
| Download DE/EN
Standards mitgestalten:
Dieses Dokument legt ein direktes Messverfahren zur Charakterisierung der Rauheit der Rad- und Schienenfahrfläche im Hinblick auf das Rollgeräusch fest (¿Akustische Rauheit¿), dargestellt in Form eines Terzbandspektrums.
Das vorliegende Dokument gibt ein Verfahren an zur:
a) Auswahl der Messpositionen entlang einer Strecke oder Auswahl der Räder eines Fahrzeugs;
b) Auswahl der Messpositionen in Querrichtung;
c) Messwerterfassung;
d) Verarbeitung der Messwerte mit dem Ziel, eine Reihe von Rauheits-Terzspektren abzuschätzen;
e) Darstellung dieser Schätzung zum Vergleich mit Grenzkurven der akustischen Rauheit;
f) Vergleich mit einer oberen Grenzkurve, die als Wellenlängen-Terzbandspektrum vorgegeben ist
g) Anforderung an das Messsystem.
Es ist anwendbar zur:
a) Compliance-Prüfung von Referenz-Gleisabschnitten in Bezug auf die Abnahmeprüfung für Geräuschemissionen von Schienenfahrzeugen;
b) Güteprüfung von Gleisabschnitten in Bezug auf Geräuschemissionen von Schienenfahrzeugen;
c) Abnahme der Fahrflächenqualität, nur in dem Fall, wenn die akustische Rauheit das Abnahmekriterium ist;
d) Beurteilung der Radflächenbeschaffenheit im Hinblick auf die akustische Abnahme von Bremsklötzen;
e) Beurteilung der Rad- und der Schienenrauheit als Eingangsparameter für die Berechnung der kombinierten Rad-Schiene-Rauheit;
f) Diagnose von Rad-Schiene-Lärmproblemen für spezifische Gleise oder Räder;
g) Beurteilung der Rad-Schiene-Rauheit als Eingangsparameter der Rollgeräusch-Berechnungen
h) Beurteilung der Rad-Schiene-Rauheit als Eingangsparameter für Verfahren zur Geräuschquellentrennung
Es ist nicht anwendbar zur:
a) Messung der Rauheit (Schienenrauheit, Radrauheit oder kombinierte Rauheit) mittels eines indirekten Verfahrens;
b) Analyse der Auswirkungen der Rad-Schiene-Wechselwirkung, wie z.B. ein Kontaktfilter;
c) Abnahmeprüfung der Rad-Schiene-Reprofilierung, es sei denn, die akustische Rauheit ist ausdrücklich das Abnahmekriterium (und nicht die Schleifqualitätskriterien, wie z. B. in EN 13231-3);
d) Beschreibung der Gleis- und Radgeometrie, es sei denn sie gehört zur Geräuschentstehung.
ÖNORM EN 15610
2019 11 15
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2009 08 15
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