ÖNORM EN 13279-1

Diese Europäische Norm legt die Eigenschaften und Leistungsmerkmale werkgemischter Gips-Trockenmörtel (Werktrockenmörtel) auf Gipsbinderbasis zum Verputzen von Wänden und Decken innerhalb von Gebäuden fest. Der Putz bildet eine fertige Oberfläche, die weiterbehandelt werden kann. Diese Produkte werden unter Verwendung von Zuschlägen, Zusatzstoffen/Zusatzmitteln und anderen Bindemitteln anforderungsbezogen hergestellt. Gips-Putztrockenmörtel und gipshaltige Putztrockenmörtel für die manuelle oder maschinelle Verarbeitung sind ebenfalls Gegenstand dieser Norm. Diese Europäische Norm gilt auch für Gipsbinder sowohl zur Direktanwendung auf der Baustelle als auch zur Weiterverarbeitung zu Gips-Wandbauplatten, Gipsplatten, faserverstärkten Gipselementen und Gipselementen für Unterdecken. Sie gilt ebenfalls für Gips-Mauermörtel. Diese Norm gilt nicht für Calciumsulfat-Binder für Estriche. Diese Europäische Norm legt die Referenzprüfverfahren für technische Merkmale und die Bewertung der Konformität der von dieser Norm erfassten Produkte fest. Baukalk (Calciumhydroxid) kann als zusätzliches Bindemittel zusammen mit Gipsbinder verwendet werden. Ist Gipsbinder das aktive Hauptbindemittel, wird der betreffende Gips-Trockenmörtel von dieser Norm erfasst. Ist Baukalk das aktive Hauptbindemittel, gilt für den Putztrockenmörtel EN 998-1.