ÖNORM EN 12753

Behandelt sind besondere Gefährdungen, die auf thermische Reinigungsanlagen zutreffen, wenn sie bestimmungsgemäß und entsprechend den vorgesehenen Bedingungen des Herstellers eingesetzt werden. In thermischen Reinigungsanlagen wird die Konzentration an flüchtigen brennbaren Stoffen, die in der Abluft von Anlagen zur Oberflächenbehandlung enthalten sind, durch Oxidation mittels thermischer, katalytischer oder regenerativer Verfahren oder deren Kombinationen reduziert. Festgelegt sind daher die Anforderungen an Gestaltung und Konstruktion von Anlagen, die unterhalb der unteren Explosionsgrenze betrieben werden und in denen während des Betriebes Abluft behandelt wird, die brennbare Stoffe enthält. Diese werden auf eine zur Oxidation der brennbaren Stoffe ausreichende Temperatur erhitzt. Diese Norm gilt nur für thermische Reinigungsanlagen. Beispiele für solche Oberflächenbehandlungsanlagen sind: Trockner für Beschichtungsstoffe, Aushärtungseinrichtungen, Abdunstbereiche, Beschichtungsanlagen (Stände, Wände und Kabinen), Anlagen zum Vorbehandeln und Reinigen mit brennbaren Lösemitteln (zB für Fässer, Gebinde oder Container).