ÖNORM EN 12662

Die vorliegende Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Verunreinigungen als Gehalt an ungelösten Stoffen in Mineralölerzeugnissen fest, ausgedrückt als Masseanteil in Milligramm/Kilogramm. Anmerkung: Schmutzteile können Störungen, z.B. Filterverstopfungen, hervorrufen und sind deshalb unerwünscht. Dieses Verfahren gilt für flüssige Mineralölerzeugnisse mit einer kinematischen Viskosität bis 8 mm2/s bei 20 °C, z.B. Dieselkraftstoffe oder leichtes Heizöl. Dieses Prüfverfahren darf auch für Mineralölerzeugnisse mit einer Viskosität oberhalb 8 mm2/s bei 20 °C angewendet werden. Diese Öle müssen jedoch im Probeteil vor der Filtration entsprechend verdünnt werden, um eine annehmbare Filtrationszeit zu erhalten. Warnung: Die Anwendung dieser Norm kann den Einsatz gefährlicher Stoffe, Arbeitsgänge und Geräte mit sich bringen. Diese Norm gibt nicht vor, alle mit ihrer Anwendung verbundenen Sicherheitsprobleme anzusprechen. Der Anwender dieser Norm ist dafür verantwortlich, vorher angemessene Maßnahmen zu ergreifen und die Anwendbarkeit einschränkender Vorschriften zu ermitteln.