ÖNORM C 9436

Die Bestimmung des Druckverformungsrestes nach dieser ÖNORM soll darüber Aufschluß geben, wieweit die elastischen Eigenschaften von Elastomeren nach lang andauernder konstanter Druckverformung bei vorgegebener Temperatur erhalten bleiben. Das Prüfverfahren ist anwendbar auf Proben mit einer Härte von 30 Shore A bis 95 Shore A bzw. IRHD. Mit diesem Prüfverfahren kann z. B. das viskoelastische Verhalten von Dichtungen, Profilen, Fußbodenbelägen, Dämpfungsgliedern für den Maschinenbau sowie von Puffern aller Art beurteilt werden. Außerdem eignet sich dieses Prüfverfahren zum Beurteilen des Vulkanisationszustandes. Auch das Einfrier- und Kristallisationsverhalten kann durch eine Prüfung bei Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur bestimmt werden (weitere Prüfverfahren siehe DIN 53545). Zum Beurteilen des Einflusses von Dauerschwing-Beanspruchungen ist das Prüfverfahren nach dieser ÖNORM nicht geeignet.