Kreative Geschäftsfrau schreibt auf Haftnotizen an einer Glaswand, eine Kollegin schaut zu.

Gender Responsive Standards

Warum die Mitarbeit von Frauen in der Standardisierung nicht nur wichtig, sondern essenziell ist.

Gender Responsive Standards (GRS) werden unter Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen von Frauen und Männern entwickelt.

Sie stellen sicher, dass diese Bedürfnisse einen integralen Bestandteil des Designs oder der Leistung des Produkts, Prozesses oder der Dienstleistung in den Standards bilden.

Am 19. Mai 2019 unterzeichneten ISO und IEC, und kurz danach auch Austrian Standards, die UNECE Declaration on Gender Responsive Standards and Standards Development, in der sich die Normungsorganisationen dazu verpflichteten, sowohl die Standards als auch den Standardentwicklungsprozess, unter der Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedürfnisse zu gestalten.

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Frauen in der Standardisierung

Austrian Standards ist nicht nur das heimische Zentrum für Standardisierung und Innovation, sondern auch die österreichische Stimme in der internationalen Standardisierung – dem wichtigsten „Ort“ für Standards von morgen.

Zukunftsthemen für Standards gibt es viele – aber noch wichtiger ist die Zukunftsvision, dass Diversity und "Design for all" gelebte Praxis werden. Die Bedürfnisse in unserer Gesellschaft sind vielfältig, und nur wenn alle Stimmen gehört werden, können sie in Standards abgebildet werden.
Um die Herausforderungen der nächsten Jahre wie Digitalisierung oder Klimakrise zu meistern, ist es nicht denkbar, auf die Chance der unterschiedlichen Blickwinkel zu verzichten.

Austrian Standards ist es ein besonderes Anliegen, Expertinnen einzuladen, an der Standardisierung teilzunehmen und ihre Standpunkte und Ideen einzubringen. Die Vielfalt an Perspektiven, Anliegen und Positionen von Frauen sind ein wertvoller Beitrag und eine notwendige Ergänzung zu bisher verwendeten „Normdaten“.

Oft dominiert bei der Standards-Entwicklung die männliche Perspektive, sagt Elisabeth Mertl, die sich im Komitee Medizinprodukte engagiert und von einem aktuellen Erfolg erzählt, nämlich Anforderungen an Menstruationsprodukte.

Für Gerda Ruppi-Lang war die Möglichkeit zu einer Stellungnahme ausschlaggebend, sich für die Teilnahme zu entschließen, um mitreden und mitgestalten zu können.

Standards mitgestalten

Engagieren Sie sich als Frau in der Standardisierung.
Einige Personen diskutieren in einem Meeting-Raum.

Weiterführende Informationen

Haben Sie noch Fragen? Joanna Gajdek steht Ihnen als Komitee-Managerin und Verantwortliche im „Gender Action Plan" von Austrian Standards gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Portrait Joanna Gajdek

Joanna Gajdek

Committee Manager

Weiterführende Links

Mehr zum Thema können Sie in unserer Pressemitteilung nachlesen: Pressemitteilung zum Weltfrauentag

So wurde im Mai-Newsletter von CEN/CENELEC in zwei Beiträgen über unsere Aktivitäten berichtet: